Ich bin schon seit über zehn Jahren begeisterter Kaffee-Trinker. In dieser Zeit habe ich so gut wie alle Zubereitungsarten ausprobiert – und vom Supermarkt-Kaffee für sieben Euro das Kilo bis hin zum Jamaica Blue Mountain für über 100 Euro unzählige Sorten und Mischungen in der Tasse gehabt.
Im Alltag muss man sich dann aber irgendwann mal auf einen Kaffee – oder zumindest auf eine Marke – festlegen. Zumindest ich musste das, da mir oft die Zeit fehlt, stundenlang im Internet nach exotischen Kaffees zu suchen. Selbiges gilt übrigens auch für die Zubereitungsart: Ich habe sowohl eine French Press als auch einen Handfilter daheim, nutze aber dennoch meistens meinen Kaffeevollautomaten.
Coffee Circle: fair, sozial – und „richtig gut“
Zurück zum Thema: Coffee Circle. Ich war auf der Suche nach einem Anbieter, der nicht industriell röstet, im direkten Kontakt zu den Kaffeebauern steht und diese auch unterstützt. Die Kaffeequalität und der Geschmack mussten natürlich auch stimmen. Und so bin ich dann bei Coffee Circle gelandet.
Zusammengefasst steht… … Coffee Circle für handverlesene äthiopische Spitzenkaffees. Mit einem Euro pro Kilogramm verkauftem Kaffee unterstützen wir Entwicklungsprojekte, die wir direkt mit den äthiopischen Kaffeebauern umsetzen. So verbinden wir außergewöhnlichen Genuss mit transparenter Hilfe vor Ort.
Das war jetzt die Kurzfassung, der Grundgedanke sozusagen. Wer tiefer in das Coffee Circle-Modell eintauchen will, sollte diesen Text lesen. Und diesen. Und wer sich dann noch das nachfolgende Video anschaut, hat endgültig verstanden, warum es eine gute Sache ist, den Kaffee von Coffee Circle zu beziehen.
Das Coffee Circle Kaffee-Abo
Ein weiteres Argument, das meiner Meinung nach für Coffee Circle spricht, ist das Kaffeeabo. Im Supermarkt bekommt man oft nur Kaffeebohnen in der Ein-Kilo-Packung. Abgesehen davon, dass diese oft schon monatelang in irgendwelchen Lagern oder Regalen standen, kann ich als Privatperson mit einem Kilo Bohnen auch nichts anfangen. Sobald die Verpackung offen ist, verliert der Kaffee sein Aroma – und in einem Zwei-Personenhaushalt dauert es eine Weile, bis ein Kilo aufgebraucht ist. Außerdem will man ja auch ab und an etwas Abwechslung haben.
Bei Coffee Circle hat man das verstanden. Derzeit hat das Berliner Unternehmen acht Kaffees im Angebot, die man entweder einzeln oder im Abo kaufen kann. Ich habe mich für das Abo entschieden und bekomme in von mir festgelegten Abständen (3 Wochen) jeweils drei Päckchen röstfrischen Kaffee. Jede Packung hat nur 350 Gramm und lässt sich luftdicht wiederverschließen. Natürlich könnt ihr das Abo euren Bedürfnissen entsprechend anpassen: Alle zwei Wochen acht Kaffees oder alle vier Wochen zwei Kaffees. Ein Kaffee hat euch nicht geschmeckt? Dann nehmt ihn aus dem Abo raus und fügt einen anderen hinzu. Alles kein Problem. Beim Abschluss des Abos (das ihr jederzeit kündigen könnt) entscheidet ihr zudem, welches soziale Projekt ihr mit eurem Einkauf unterstützt.
All das hat natürlich seinen Preis. Der günstige Kaffee (Buna Dimaa) liegt bei 19,71 Euro pro Kilo. Die beiden teuersten Varianten (Lelisa Halo und Duromina) bringen es auf 38,86 Euro pro Kilo. Bedenkt man jedoch, dass die von Coffee Circle bezahlten Rohkaffee-Preise weit über dem Weltmarktpreis liegen, die Kaffeebohnen traditionell in einem Trommelröster geröstet werden und man dann auch noch einen Euro pro Kilo Kaffee an Entwicklungsprojekte spendet, ist der Preis vollkommen in Ordnung. Freilich muss jeder selbst entscheiden, ob er auf solche Dinge überhaupt Wert legt.
Ich jedenfalls kann jedem nur empfehlen, Coffee Circle zumindest einmal auszuprobieren, ihr werdet es nicht bereuen! 😉 Zur Zeit könnt ihr euch übrigens einen 10-Euro-Gutschein sichern, wenn ihr euch für den Newsletter der Berliner eintragt.